Diese Retro-Spielekonsole nutzt das Vakuum-Fluoreszenzdisplay sinnvoll aus
Geringe Größe, niedrige Auflösung, blockartige Segmente und eine begrenzte Farbpalette – alles Merkmale des typischen Vakuum-Fluoreszenzdisplays, die sie alle als Display der Wahl für viele Anwendungen disqualifizieren würden. Aber das ist Hackaday, und wir achten nicht wirklich darauf, was wir tun sollen, sondern darauf, was Spaß macht und cool ist. Wenn wir also so etwas wie eine VFD-Spielekonsole sehen, müssen wir einfach aufhorchen.
Das Design der Arduino-basierten VFD-Konsole von [Simon Boak] wird in vielerlei Hinsicht von der Wahl des Displays bestimmt. Das Noritake Itron GU20X8-301 VFD ist ein „Tricolor“-Display mit acht Reihen mit 20 rechteckigen Pixeln. Jedes Pixel besteht aus sechs kurzen linearen Segmenten mit abwechselnden roten und blauen Farben. Wenn man einen der Segmentsätze einschaltet, erhält man eine der beiden Grundfarben, während das Einschalten beider Segmente eine irgendwie weißliche Farbe ergibt, wenn man ein wenig schielt.
[Simon] wählte für seine Konsole ein zweiteiliges Design mit separatem Controller und Display. Der Controller enthält den Arduino Nano und alle Bedienelemente sowie einen Piezo-Summer zum Spaß. Die Vitrine wird über ein Flachbandkabel mit dem Controller verbunden und enthält das VFD-Netzteil und den Treiber. Um den Retro-Look des VFD zu würdigen, sind beide Gehäuse mit Seitenwänden in Holzoptik versehen. [Simon] wählte entsprechend blockige Spiele für die Konsole, wie Snake, Conways Game of Life und die ehrwürdige Snow-Demo. Wir könnten uns vorstellen, dass Pong auch eine gute Wahl wäre, und vielleicht auch Tetris, wenn das Display auf die Seite gedreht würde.
Das Aussehen dieser Konsole gefällt uns sehr gut und wir freuen uns, ein ansonsten veraltetes Display auf kreative Weise nutzen zu können. Wenn Sie etwas mehr über diese Displays erfahren möchten, schauen Sie sich diesen Liebesbrief an den VFD an.